Was brauche alles ich wenn ich mit dem Motorrad auf der Rennstrecke fahren will?!
Moin Alter! Du willst also mal richtig am Kabel ziehen und deine Bude über die Rennstrecke ballern? Nice! Doch bevor du dich auf den Bock setzt und angast, solltest du sicherstellen, dass du alles am Start hast, was du für den Rennstreckeneinsatz so brauchst. Keine Sorge, wir haben dir hier eine arschgeile Packliste zusammengestellt, damit du bestens vorbereitet bist.
Ganz unten gibt´s dann noch eine Checkliste zum ausdrucken, damit du beim pre-Endo-Rausch-Sauf-Packen am Vorabend in der Garage nix vergisst. Geht los:
1. Dein Bike – obviously..
Klar, ein Motorrad dabei zu haben ist schonmal gut. Aber damit du auch richtig Spaß damit haben kannst bzw. nicht schon in der Boxenausfahrt auf der Nase liegst, solltest du ein paar Basics checken:
Zündschlüssel: Lach nicht, du Strolch! Du wärst erstaunt wie oft schon einer zurückfahren musste..
Reifen: Slicks oder sportliche Straßenreifen mit genügend Restprofil. Rennreifen bringen nochmal abnormal mehr Grip.
Bremsen: Frische Bremsbeläge und ausreichend Bremsflüssigkeit sind Pflicht. Für mehr Performance sind Zubehör-Bremszangen und Bremspumpe (z.B. von Accossato) eine Überlegung wert.
Fahrwerk: Serienmäßig okay, aber ein Upgrade auf z.B. ein Bitubo Rennfahrwerk oder zumindest eine korrekt eingestelltes Originales wirkt Wunder.
Motorschutz: Hebelschützer, Kettenfinne und Motordeckel-Schützer (z.B. von GB Racing) sparen dir Tränen und Kohle bei einem Rutscher.
Auspuff: Laut ist geil, aber übertreib’s nicht. Rennstrecken haben Dezibel-Limits, also achte darauf einen DB-Killer zumindest dabei zu haben.
2. Schutzausrüstung – Safety first, Alter!
Wenn du dich und deinen Körper magst, dann investiere in gescheite Schutzkleidung. Was du brauchst:
Lederkombi: Einteilige Lederkombi – die ist Pflicht auf den meisten Strecken. Alternativ geht erstmal auch eine zweiteilige Lederkombi mit Reißverschluss.
Helm: Integralhelm, ECE-zertifiziert. Keine Wish-Angebote, keine Jet-Helme oder Brainbuckets! Mehr Schläge auf den Kopf brauchst du nun wirklich nicht..
Rückenprotektor: Absolute Pflicht! Minimum CE Level 2 und lang genug, dass er den ganzen Rücken schützt. Idealerweise rüstest du auf eine Airbag Weste um (das Nonplusultra und ist auch günstiger als man denkt).
Handschuhe: Lange Lederhandschuhe mit Protektoren.
Stiefel: Rennstiefel mit Knöchel- und Schienbeinschutz.
Funktionsunterwäsche: Damit du dich bequem in deinem Anzug auf dem Bike bewegen kannst und abends auch wieder rauskommst.
3. Werkzeug & Ersatzteile – MacGyver lässt grüßen
Rennstrecken sind oft weit weg von Werkstätten. Pack deshalb ein bisschen Werkzeug und Kleinkram ein:
Werkzeugkoffer: Alles, was du zum Schrauben brauchst (Inbusschlüssel, Maulschlüssel, Schraubendreher).
Ersatzteile: Bremsbeläge, Sturzteile wie Rasten/Schaltrasten/Stummel, Zündkerzen und Ersatzschrauben können dein Wochenende retten.
Isolierband: Perfekt, um Scheinwerfer und Spiegel abzukleben ohne später nervige Klebereste zu haben!
Panzertape & Kabelbinder: Braucht man immer. Willkommen im Rennsport.
Montageständer: Für Vorder- und Hinterrad bzw. Zentralständer – erleichtert Reifenwechsel und Wartung.
Flüssigkeiten: Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeit für den Fall der Fälle.
4. Zubehör für den Rennstreckeneinsatz
Neben deinem Bike und dem Werkzeug gibt’s noch nützliche Gadgets, die dein Leben einfacher machen:
Zeitnahmesystem: Einen Transponder bekommst du meistens vom Veranstalter (vorab checken). Ansonsten kannst du dir einen kleinen Laptimer (z.B. Starlane) kaufen um deine Rundenzeiten zu tracken.
Reifenwärmer: Deine Reifen danken es dir mit Grip ab der ersten Runde. Nimm ein zweites Paar mit, für den Pechvogel dem seine abrauchen bzw. den Esel, der seine zuhause vergessen hat.
Sicherungsdraht (safety Wire): Sichere mit diesem Cent-Artikel die wichtigen Schwachpunkte, damit du und alle anderen sicher bleibt (Ölablassschraube, Ölfilter, Öleinfüllstutzen, Gummigriffe)
Mehrfachstecker: 3er Steckdosenleiste oder besser eine Kabeltrommel um Strom am Bike zu haben (z.B. für Reifenwärmer)
Umwelt-/Tankmatte: Auf vielen Strecken Pflicht – hält die Box sauber und sieht geil aus.
Kanister mit Benzin: Rennstrecken-Tankstellen sind oft teuer oder weit weg.
5. Camping-Setup – Bleib flexibel, Digga
Die meisten Rennstreckenevents dauern mehrere Tage. Ein bisschen Komfort schadet nicht:
Zelt oder Transporter: Für die Nacht. Manche pennen auch im Hänger – völlig okay. Alternativ Hotel/Pension.
Faltstuhl und Klapptisch: Für den entspannten Boxenstopp.
Isomatte oder Luftmatratze: Rückenschonend schlafen ist Gold wert.
Kühlbox mit Inhalt: Kalte Getränke und Snacks halten dich bei Laune.
Wechselklamotten: Ein bisschen Kultur, Digga..
Reiseapotheke: ein paar Aspirin, Nasenspray und Magnesiumtabletten (gegen Krämpfe) haben schon viele Wochenenden gerettet.
6. Die richtige Attitude – Kopf hoch, egal was passiert
Der erste Rennstreckentag kann einschüchternd sein, aber lass dich nicht stressen. Jeder hat mal klein angefangen. Wenn du etwas vergessen hast, helfen dir sicher die Boxen- oder Zeltnachbarn aus, und wenn du dich mal zu sehr gestresst fühlst, kannst du auch mal einen Turn ausfallen lassen. Keine Schande.
Bleib locker, hör auf die Instruktoren und hab Spaß!
Fazit: Dein Rennstrecken-Abenteuer wartet
Mit dieser Checkliste bist du ready to race. Falls dir noch Zubehör oder Ersatzteile fehlen, schau doch mal bei uns im Shop vorbei – wir haben alles, was dein Rennfahrerherz begehrt. Und jetzt ab mit dir auf die Strecke, Digga! Zieh am Kabel und genieß den Adrenalinrausch!
Wir sehens uns auf dem Track.
Deine schoenballern Crew